Die CDU in Itzehoe gefährdet bewusst die dringend notwendige Musikschulfusion. Was eigentlich ein Schritt zu einer zukunftsfähigen, kreisweiten Musikschule sein sollte, wird durch persönliche Animositäten gegen den Leiter des Kulturhofs blockiert. Die Leidtragenden sind die Kinder und Jugendlichen im Kreis Steinburg.
„Das ist keine Kommunalpolitik mehr, das ist Provinzposse auf Kosten der musikalischen Bildung“, kritisiert der Glückstädter Kreistagsabgeordnete der BLS Dr. Siegfried Hansen. „Wer persönliche Abneigungen über die Zukunftsfähigkeit der Musikschule stellt, ist für ein kommunales Mandat kaum noch tragbar.“
Während Glückstadt und die BLS seit Monaten konstruktiv Verantwortung übernehmen, setzt die CDU in Itzehoe auf Blockade. Carsten Fürst, Fraktionsvorsitzender der BLS, macht deutlich: „Wir stehen ohne Wenn und Aber zur Förderung der Musikschule. Unser Ziel bleibt eine nachhaltig finanzierte Kreismusikschule – so wie beim Landestheater, beim Kreismuseum oder den Fahrbüchereien. Das ist kulturelle Daseinsvorsorge, keine Gefälligkeit. Wer das nicht erkennt, verkennt seine politische Verantwortung.“
Die BLS fordert die Itzehoer CDU auf, ihre Verweigerungshaltung sofort zu beenden. „Es geht hier nicht um Befindlichkeiten, sondern um die Zukunft der musikalischen Bildung im Kreis Steinburg“, so Fürst.
Hansen ergänzt: „Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass wir Strukturen sichern – nicht dass wir sie aus kleinlichen Gründen mutwillig gefährden. Kultur braucht Verlässlichkeit. Genau dafür steht die BLS – und genau daran wird sich die CDU in Itzehoe messen lassen müssen.“